1997

Nachdem das Album Ende 1996 endlich fertig gestellt worden war, waren Anfang 1997 alle erschöpft und brauchten unbedingt eine Pause. Produzent Simeon fand es offenbar so extrem, dass er danach nur noch für eine Single mit DM zusammenarbeitete. Es heißt, dass er nach den langen Aufnahme-Sessions komplett ausgebrannt gewesen sein soll, was im Widerspruch zu Martins Aussage steht: "Es war so eine gute Atmosphäre. Und so eine freundliche, nette Atmosphäre hat es in der Vergangenheit nur selten gegeben. Tim weiß genau, was vorher passiert ist und wohin wir wollen. Er hat uns nur geholfen, uns in die richtige Richtung zu schubsen."[1]
Außer Martin würde nie jemand behaupten, es sei einfach gewesen, Ultra zu produzieren. Es ist daher schwer nachvollziehbar, warum er dies in zahlreichen Interviews immer wieder betonte. Um Alan zu beweisen, dass die Band ein gutes Album ohne Spannungen zustande bringen konnte?
Fletch: "Nach dem Album litt Tim unter einer Nach-dem-Album-Depression." Aber es muss auch gesagt werden, dass "er der coolste Mann auf der Welt" ist. "Er weiß, wie man in jeden Club reinkommt."
Martin: "Bis er uns getroffen hat. Wir haben gerade bei Top of the Pops gespielt ..." (Wo nicht nur Tim Simeon Keyboard spielte, sondern auch Anton Corbijn Schlagzeug.) "Kurz bevor wir auf die Bühne gingen, sagte ich zu Tim: 'Du weißt, dass du jetzt zu den Uncoolen zählen wirst, weil du mit uns auf der Bühne warst.'" (lacht) "Ich denke, er wurde sehr nervös."
Fletch: "Anton hat es sehr ernst genommen. Er sagte zu mir, er sei in den letzten zehn Jahren niemals so glücklich gewesen."
Martin: "Wir sind schon ein wenig in Sorge wegen unseres neuen Videoclips. Wir haben noch nicht das ganze Konzept gelesen, und wir haben Sorge, dass der Fokus zu 99% auf dem Drummer liegen wird." (lacht)[2]

Am 03.02. erschien die Single Barrel of a Gun / Painkiller. Neben der Single-Version von Barrel of a Gun wurde noch der Underworld Hard Mix, der 3 Phase Mix (von Sven Röhrig), der One Inch Punch Mix V2 (von One Inch Punch), der Underworld Soft Mix und der United Mix (von United - Marc Waterman und Paul Freegard) veröffentlicht. Die B-Seite, Painkiller, ein langer Instrumentalsong, wurde außerdem noch als Plastikman Mix herausgebracht.
Die Single It's No Good / Slowblow erschien am 31.03. (Keines der Videos für diese beiden Singles war auf den Drummer fokussiert. :D) Neben dem 7"-Mix wurde It's No Good in vielen verschiedenen Versionen veröffentlicht, z.B. als Hardfloor Mix, als Speedy J Mix, als Motor Bass Mix, als Andrea Parker Mix und als Bass Bounce Mix. Es gab keine weiteren Versionen von der B-Seite, Slowblow, einem weiteren Instrumentalstück.
Das Artwork zeigte eine Fleur-de-lys, eine stilisierte Lilie oder Iris, die als dekoratives Element oder Symbol benutzt wird. Sie wurde zu einem weiteren Symbol für DM-Fans, allerdings lange nicht so sehr wie die Violator-Rose.
Am 10.04. fand in London eine Releaseparty statt, ehe am 14.04. schließlich das Album Ultra erschien.
Ultra stieg auf Platz 1 in den UK-Album-Charts ein und mit 90.000 verkauften Exemplaren in der ersten Woche auf Platz 5 der Billboard 200. Auch in Deutschland und Schweden war das Album auf Platz 1.
Es lief also gut. Es folgten noch drei TV-Auftritte, darunter auch bei RTL Samstag Nacht, und am 16.05. eine weitere Release-Party, diesmal in Los Angeles.
Doch was immer die Band auch tat oder veröffentlichte, die Medien interessierten sich für alles, nur nicht für Musik.



Staring down a barrel of a gun

(Staring down the barrel of a gun - mit freundlicher Genehmigung von © Maerten Prins)



Es war das Jahr der Geständnisse und öffentlichen "Therapiesitzungen". Dave umarmte sogar Journalisten, nachdem er sich bei ihnen "ausgeheult" hatte. Und noch immer wurde zumeist separat interviewt bzw. Dave allein, weil es ihm offenbar schwerfiel, in der Gegenwart der beiden anderen offen zu sprechen. Symptomatisch dafür war ein ergebnisloses Interview, bei dem Dave immer anfing, zu reden, dann aber nach einem Blick auf Martin verstummte. Martin und Fletch öffneten sich zwar auch ein bisschen, aber hier und da konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass ihnen Daves "Seelenstriptease" auf den Geist ging.

Dave: "Nun, es ist kein Geheimnis, dass ich schon früh angefangen habe, zu trinken und Drogen zu nehmen. Hasch. Amphetamine. Kokain kam dann, Alkohol war immer da, Hand in Hand mit Drogen. Dann habe ich Heroin entdeckt, und ich würde lügen, dass es mich nicht fühlen ließ wie, nun ... wie ich mich nie zuvor gefühlt hatte, ich fühlte mich zugehörig. Zu was weiß ich nicht. Es kam mir so vor, als könnte mich nichts verletzen. Ich war unbesiegbar."[3]
Viele Leute stellten die Frage, warum von der Band oder deren Umfeld niemand etwas unternommen hätte, um ihm zu helfen.
"Es gab eine Menge Leute, die mir sagten, ich bräuchte Hilfe. Aber ich wollte nicht zuhören. Um ehrlich zu sein, Mart, Fletch und Alan waren da ziemlich naiv. Sie dachten, ich hätte beschlossen, ein seltsamer Rockstar zu werden. Und ich war sehr seltsam. Eines meiner größten Probleme ist, dass ich versuche, es allen recht zu machen. Ich will, dass mich die ganze Welt liebt. Ich habe immer versucht, im Mittelpunkt zu stehen. Ich habe das so sehr versucht, dass ich darüber vergessen habe, mich selbst zu lieben."
Zwar wäre er gern mit Ultra auf Tour gegangen, wagte es aber nicht. "Ich habe Angst, dass ich dafür noch nicht stark genug bin. Als ich von der letzten Tour kam und versuchte, zu einem normalen Leben zurückzufinden, stellte ich fest, dass ich David komplett verloren hatte. Ich war nur noch Dave. David ist eine sehr verängstigte Person, die die Fähigkeit verloren hat, zu vertrauen, zu lieben, geliebt zu werden oder überhaupt etwas zu fühlen. Das einzige Gefühl, das angenehm war, war Schmerz. Darin bin ich gut. Es ist mein größtes Problem." (lacht)[4]

Während Martin Dave schon mal zu einem Instrument degradierte, behauptet Dave gern, Martin schreibe über ihn: "Martin sagt, es sei nicht so. Ich denke, unbewusst schaut er auf sich selbst. Ich will nicht über Martin richten, aber ich denke, er hat ein Alkoholproblem, und ich denke, er weiß es. Daher nehme ich an, Martin schreibt diese Songs mehr über sich selbst, aber trifft damit auch meine Probleme."[5]
Zu dieser Zeit sprach er Martins Alkoholproblem mehrfach an, (wenngleich er auch sich selbst als Alkoholiker bezeichnete), etwas, was Martin alles andere als lustig fand. Aber anscheinend hatte Dave Recht. Viele Jahre später sagte er, Martin habe zu dieser Zeit "wie ein Fisch" getrunken, und auch Martin gab dies dann zu.
Es fiel Dave zu dieser Zeit sehr schwer, mit Leuten zusammen zu sein, die Alkohol tranken oder Drogen nahmen. "Mart und Fletch trinken, Mart trinkt sehr viel, und sie trinken auch, wenn ich dabei bin, und manchmal ist das ein bisschen schwierig, nicht, weil ich mich betrinken möchte, sondern, weil ich mich ausgeschlossen fühle. Das bringt mich in Schwierigkeiten. Ich bete viel. Ich bete nicht um Vergebung, aber ich gehe auf die Knie und danke Gott dafür, dass ich wieder einen Tag clean geblieben bin. Ich bete die Wand an, in der Hoffnung, dass mir jemand zuhört. Aber weißt du was? Es geht mir damit besser. Es fühlt sich gut an, an etwas zu glauben. Ich will nicht zurück in das Ganze. Ich habe zu viel zu verlieren. Und ich meine nicht die Band, ich meine mich selbst. Kleine Teile von David kommen jeden Tag zurück. Ich kann wieder über eine Comedyshow lachen oder weine bei einem traurigen Film - ich habe das lange nicht mehr getan! Ich hatte keine normalen Gefühle mehr! Ich saß da und habe den Sch***-Wetterkanal angesehen, 12 Stunden am Tag. Ich will meinen Sohn aufwachsen sehen. Gerade dieses Wochenende bekam ich die Gelegenheit, meinen Sohn zu sehen. Es war toll! Eine Sache, die mir an ihm aufgefallen ist, was ich nicht wahrgenommen habe, als ich auf Droge war, ist die Art, wie er mich ansieht. Er sieht mich mit so viel Liebe an, und ich habe das nie wirklich bemerkt vor diesem Wochenende. Ich konnte ihm direkt in die Augen sehen ... und ich fühlte mich beschämt. Es war fast so, als wäre er der Erwachsene und ich das Kind.[6] Wie kann man erwarten, dass jemand für einen da ist, wenn man nicht für sich selbst da ist? Ich will für jemanden da sein, aber im Moment muss ich mich erst mal um David kümmern."[7]


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Martin und Fletch hatten in dieser Zeit wenig Glück mit Interviews. Ich denke, es war auch wirklich schwierig für sie. Sie gehören zu jener Generation englischer Männer, denen von klein auf gesagt wurde, dass "echte Männer" keine "komischen Gefühle" haben. Außerdem waren sie ja noch nie gut in Kommunikation. Und nun schaute jeder auf sie und fragte sie schwierige Dinge wie: "Wie konnte es passieren, dass ihr ein Mitglied verloren habt und ein anderes fast gestorben wäre?"
Martin: "Ich habe zweimal gedacht, Dave wäre tot, und das ist wirklich furchtbar. Man bekommt einen Anruf und jemand sagt: 'Ich muss mit dir über Dave sprechen, etwas wirklich Schlimmes ist passiert', und der erste Gedanke, den man hat, ist: 'Oh mein Gott, jetzt hat es ihn erwischt!' Und das ist zweimal passiert. Und es ist wirklich schlimm."
Fletch: "Er müsste eigentlich tot sein. Ich weiß nicht, wie sein Körper das ausgehalten hat."
Martin: "Wie geht dieser Spruch noch gleich? - 'Institutionen? Gefängnis? Tod?' Und Dave sagt: 'Ich bin dort gewesen und habe es überstanden.' Und er lebt noch. Er singt noch. Es ist ein Wunder, gepriesen sei der Herr." (lacht)
Fletch: "Die Leute von unserem Label müssen in den letzten Jahren mehrere Herzattacken erlitten haben." Und Martin lacht erneut.
Ich denke, Lachen hilft Martin dabei, mit Situationen zurechtzukommen, in denen er sich unwohl fühlt. Wenn also seitens der entsprechenden Journalisten berichtet wird, dass er über Sätze wie diese lachte, dann ist dies eine leicht verzerrte Darstellung. Denn er wird es ganz sicher nicht so meinen, dass er Situationen wie diese tatsächlich zum Lachen fand.

Dave: "Vor sechs Monaten war ich sehr angep***, weil alles, was für Mart und Fletch wichtig zu sein schien, war, ob ich tot war und es kein Depeche Mode mehr gibt. Ich habe von ihnen keinerlei Unterstützung bekommen. In drei Jahren habe ich allenfalls ein- oder zweimal von Mart gehört. Um fair zu sein, ich denke nicht, dass sie wussten, wie schlimm es wirklich war. Sie sahen mich nur sporadisch, und ich habe versucht, sie zu täuschen. Aber ich bin immer noch ein bisschen verletzt, besonders von Mart. Er rief mich an, bevor ich in das Entzugsprogramm ging, und er war sehr wütend auf mich. Ich kam vom Telefon zurück und weinte, weil ich realisierte: 'Sch***, sie geben nichts auf mich, es geht nur darum, dass es Depeche Mode nicht mehr geben könnte.' Sehr egoistisch. Ich war der Egoistischste von allen, aber es wäre nett gewesen, wenn es etwas Unterstützung von meinen sogenannten Freunden gegeben hätte. Fletch sagte mir, viele seiner Freunde hätten gesagt: 'Warum schmeißt ihr ihn nicht einfach raus?'" (lacht) "Lustiges Konzept, gerade von Fletch!"[8]
Fletch: "Als er krank war, riet man uns, einen neuen Sänger zu suchen und ihn rauszuschmeißen. Aber Dave wäre auch nie zur mir gekommen und hätte gesagt: 'Gore ist Sch***, wir brauchen einen neuen Songwriter.' Seine Stimme und Martins Songs, das ist Depeche Mode."[9]
Es ist erstaunlich, wie leicht Fletch sich an die gegebene Situation angepasst hatte. Zu dieser Zeit war es nur wenige Jahre her, nachdem er das letzte Mal gesagt hatte, dass DM Daves Stimme, Martins Songs und Alans Musik sei. Es ist ein ebenso oft wiederholter Satz wie der, dass das aktuelle Album das Beste sei, das sie je gemacht hätten.
(Ich las kürzlich in einem Forum, dass er das möglicherweise so nie gesagt habe. Doch! Es gibt wirklich einige Interviews, in denen er das aktuelle Album als das Beste bezeichnete.)
Vielleicht wird man mit den Jahren eine Karikatur seiner selbst. Fletch ist humorvoll genug, um dies zuzugeben (er hat es tatsächlich mal), daher sollte sich jeder, der gerade dachte, dieser Satz sei als Beleidigung zu verstehen, einmal selbst reflektieren, ob es bei einem selbst nicht auch Sätze, Wörter oder Handlungen gibt, die man ständig wiederholt.
Ein Grund, warum die Fans "ihre" Band so mögen, ist wahrscheinlich, dass die Bandmitglieder keine abgehobenen Popstars, sondern normale Leute sind, mit Stärken und Schwächen, wie sie jeder kennt. Die Umfrage von depechemodebiographie.de zeigt, dass die meisten Fans sie als Musiker sehen, doch es gab auch viele Antworten wie: "Es sind Leute, die auf eine gewisse Weise Teil meines Lebens sind", "so eine Art entfernte Verwandte, die man nicht näher kennt, aber mit denen man sich verbunden fühlt", "sie sind wie alte Bekannten, die man aus der Schule kennt" und "man scheint sie zu kennen, obwohl man sie nie getroffen hat."


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Während der Promotiontour für Ultra hatte die Band ab und zu das Gefühl, ein paar Dinge richtigstellen zu müssen.
Martin: "Wir hatten keinen Drogendealer mit auf der Devotional dabei. Auf jeder Tour taucht sicher irgendwo ein Dealer auf, aber wir hatten keinen vollbezahlten dabei. - Doch, wir haben Dave geholfen. Ich denke, sogar Dave wird zugeben, dass es schwer war, ihm zu helfen, da er sich selbst isoliert hat. Er gibt zu, ein cleverer Junkie gewesen zu sein, er hat es so gut wie möglich vor uns versteckt. Wir wussten, es gab ein Drogenproblem, aber wir wussten nicht, wie schlimm es war, bis es zu spät war. Aber wir haben Dave eine Chance nach der anderen gegeben und glücklicherweise hat er dann eine davon ergriffen. - Nein, ich bin kein Alkoholiker. Ich mag es nicht, wenn über meine persönlichen Probleme gesprochen wird. Ich trinke ziemlich viel. Aber jeder weiß, dass ich das tue. Wenn ich zu viel trinke, ist das meine persönliche Angelegenheit. - Dave muss realisieren, dass er vielleicht nicht die richtige Entscheidung getroffen hat, in ein Interview zu gehen und sein Herz zu öffnen. Es wird sehr langweilig. Jedes Interview, das er jetzt macht, dreht sich um Drogen. Die Tatsache, dass er Musik macht, scheint für die meisten Leute irrelevant geworden zu sein. - Nein, ich schreibe nicht über Dave und seine Probleme. Ich schreibe immer aus meiner Perspektive. Ich weiß nicht, was in den Köpfen anderer Leute vor sich geht. Aber für ihn scheint es eine Art Therapie zu sein, die Texte zu singen. Er empfindet Leidenschaft für die Songs und offenbar eine Art Verbindung."[10]
Dave: "Um ehrlich zu sein, glaube ich das nicht. Ich denke, er ist sehr feinsinnig und weiß, dass einige der Dinge, über die er schreibt, uns alle betreffen. Das ist die Art, auf die ich mich mit ihm verbunden fühle, denn wir reden nicht sehr viel."[11]

Und natürlich wurden sie immer wieder auf die Devotional-Tour und deren Folgen hin angesprochen, ein Thema, das man bis heute in den Medien findet.
Martin: "Am Ende hatte Alan offenbar genug. Er verließ die Band. Andy musste die Tour verlassen. Er hatte schreckliche Depressionen. Dave hatte immer mal wieder Herzprobleme und musste ins Krankenhaus. Es war einfach zu viel. Aber wir konnten nicht einfach aufhören. Wenn man sich einmal für eine Tour von dieser Länge entschieden und die Konzerte gebucht hat, wird es zu einer Verpflichtung."[12]
Nachdem er unmittelbar nach Alans Ausstieg noch gemeint hatte, es sei das Ende der Band, beteuerte er nun wiederholt, es habe nie einen Punkt gegeben, an dem DM fast zerbrochen wäre. "Es gab Zeiten, in denen wir dachten, wir würden wahrscheinlich, aber wir haben in den schlechten Zeiten immer zusammengehalten, weil wir etwas Besonderes haben. Am nächsten kam es, als wir in New York aufnahmen und in sechs Wochen nur einen brauchbaren Gesang von Dave bekamen. Zwei Wochen später hörten wir im Radio, dass Dave überdosiert hatte. Ich habe viel nachgedacht, was wir mit der Band machen sollten, weil ich an dem Punkt dachte, es wäre besser für Dave, es gäbe die Band nicht mehr, weil sie ihm nicht gut tat."[13]
Jedoch nahm er in Bezug auf eine mögliche Tour Rücksicht auf Dave: "Wir haben beschlossen, es erst mal nicht zu machen. Ich denke auch nicht, dass es für Dave mit seinem Problem ein gesundes Umfeld wäre. Er langweilt sich in den 22 Stunden, in denen er nicht auf der Bühne ist. Und wenn er sich langweilt, fängt es an, schwierig zu werden."[14]

Jahre später waren sie nicht mehr in der Lage, sich zu erinnern.
Dave: "Im Rückblick war Ultra ein sehr wichtiges Album, das es zu Ende zu bringen galt. Weißt du, wir sind mit dem Album nicht auf Tournee gegangen. Es war wahrscheinlich die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Wahrscheinlich das einzige Album, das wir nicht getourt haben."
Martin: "Haben eigentlich wir diese Entscheidung getroffen?"
Dave: "Ich weiß nicht."
Fletch: "Doch, haben wir, oder?"
Dave: "Ja, ich glaube, mich daran zu erinnern, wie wir im Meeting saßen, und alle sagten ..."
Martin: "Ich glaube, wir konnten es nicht beantworten. Ich glaube, sie nahmen das als ein Nein."
Dave: "Ja, und ich wäre sonst verhaftet worden oder so was."[15]



Dave

(mit freundlicher Genehmigung von © Andrew Van Wart)



Geradezu verzweifelt versuchten Martin und Fletch, die Aufmerksamkeit auf das neue Album zu lenken. Doch natürlich waren Drogen, Nahtoderfahrungen und verlorene Mitglieder für die Presse interessanter als Musik.
Martin: "Ich muss zugeben, dass ich, als ich im Radio hörte, dass Dave überdosiert hatte und verhaftet wurde, dachte: 'Es ist sinnlos, es ist Zeit, aufzugeben. Dieses Projekt wird nie fertig werden.' Aber jetzt bin ich sehr zufrieden, dass wir ihm diese letzte Chance gegeben haben. Und ich denke, es war wirklich die letzte Chance, weil er uns davor so oft hängen gelassen hat. Jetzt zieht er es durch, und die letzten sechs Monate waren wirklich gut."
Fletch: "Wir haben mehr Presse durch Daves Selbstmordversuch und Überdosis bekommen als in unserer ganzen Karriere. Wir hatten eine Doppelseite in der Sunday Times! Jetzt, da wir versuchen, mit unserer Musik in die Sunday Times zu kommen ..."
Martin lacht.
Fletch: "Aber Dave stirbt fast und gewinnt die Sache."
Martin: "Eine Sache, die wir immer bedenken sollten, ist, dass Dave und Drogen nur eine kleine Facette dieser Band sind. Es ist natürlich ein großer Teil in Daves Leben, und es bringt Schlagzeilen, aber es wird immer überfokussiert. Es gibt noch viele andere interessante Facetten an dieser Band ..."
Fletch: "Nicht viele."
Martin lacht. "Wir konnten die Leute für Daves Drogenprobleme interessieren, aber wir hoffen, es interessiert sie auch, dass wir das Album fertig haben."[16]

Am 16.06. erschien die Single Home. Die Singleversion von Home hat ein Intro im Ambient-Stil, ehe es in die Albumversion übergeht. Dennoch hat sie die gleiche Länge wie die Albumversion. Wiederum wurden viele verschiedene Versionen von dem Song veröffentlicht, z.B. den Jedi Knights Remix (Drowning in Time), den Air "Around the Golf" Remix, den LFO Meant to Be, den Grantby Mix und viele mehr. Es gab keine spezielle B-Seite, nur einige Liveversionen von Barrel of a Gun und It's No Good (aufgenommen am 10.04.1997 im Adrenalin Village in London.) Das Video wurde von Steve Green gedreht. Die Zeichnung auf dem Cover der Single stammt von Anton Corbijns Tochter Emma, die zu dieser Zeit fünf Jahre alt war.

Am 20.10. wurde die Single Useless veröffentlicht. Die Singleversion (abgemischt von Alan Moulder) hat ein anderes Intro, einen etwas anderen Beat und zusätzliche Sounds im Refrain. Erneut wurden viele verschiedene Remixe veröffentlicht, so z.B. The Kruder + Dorfmeister Session, den CJ Bolland Funky Sub Mix und den Air 20 Mix (von Carl Craig). Es gab keine B-Seiten. Das Video war das letzte, das Anton Corbijn drehte, zumindest für mehrere Jahre.
Dave nahm einen Coversong - A Song for Europe - für den Sampler Dream Home Heartaches auf, der am 04.09. veröffentlicht wurde.

Obwohl - abgesehen von den Fans - niemand so richtig interessiert schien, versuchte die Band natürlich trotzdem, über Musik zu reden.
Martin: "Der Titel - Ultra - passt wirklich zu unserem neuen Line-Up. Wir haben unterwegs ein Mitglied verloren, und das ist jetzt die neue, verbesserte, verschlankte Version." (lacht) "Ich denke, es ist ein großartiger, positiver Titel.[18] Ich denke, dieses Album hat am wenigsten religiöse Bezüge. Es ist nicht wie SOFAD. Ich denke, Religion ist eines der Dinge, die wichtig sind, sodass man es immer mal wieder anschneidet. Aber ich denke, wir haben das in der Vergangenheit genug abgehandelt. Ich versuche, es ganz bewusst zu vermeiden, wann immer ich zu einem Stift greife. Es ist zu einfach für mich, immer wieder über Religion zu schreiben, weil mich dieses Thema so fasziniert."[18]
Dennoch gibt es einige religiöse Bezüge, besonders in The Love Thieves. Aber in der Hauptsache handeln die Texte der Ultra von frustrierenden Beziehungen, Liebe und Hoffnung. Martins Erklärung zu Barrel of a Gun kann man als eine Art Leitfaden für mögliche Interpretationen sehen. "Barrel of a Gun handelt davon, dass man versteht, worauf man aus ist, um dann aber zu realisieren, dass man nicht in das Schema von jemandem passt."[19]
Dave: "Der Song fasst das zusammen, wie ich mich selbst und alle Menschen um mich herum behandelt habe. Das ist das, was das Leben jeden Tag für mich bereithielt. Es ist eine sehr bedeutende Aussage. Wenn man sich in so einem Aufruhr befindet, ist das Letzte, woran du denkst, sterben."[20]
Obwohl ich bezweifle, dass Martin über Dave schreibt bzw. geschrieben hat, passen die Texte zu Barrel of a Gun und Useless dennoch gut zu der damaligen Situation.

Dave: "Das Video zu Barrel of a Gun haben wir in Marokko gedreht. Das Interessante daran ist, dass man mir Augen auf die Augenlider gemalt hat. Da ist eine Mauer rund um diese alte Stadt, und die benutzen die Marokkaner als Badezimmer. Es ist ein Ort, wo sie zum Sch*** und so hingehen, weißt du? Ich sollte an der Mauer entlang gehen und dabei filmten sie mich. Sie sagten mir, wo ich lang gehen sollte, 'links ... rechts ...', weil sie mich an den Typen vorbeilotsen mussten, die da gerade ihr Geschäft erledigten. Ich wusste das nicht, weil ich ja blind war! Ich bin durch dieses Zeug gelaufen, diese Sch***! Das war sehr lustig für Anton [Corbijn] und Richard [den Produzenten]. [...] It's No Good ist vielleicht das lustigste Video, das wir je gemacht haben. Anton hat es total ins Extrem gezogen. Es hat mir Spaß gemacht, diese Rolle zu spielen, die Anton sich ausgedacht hatte - der frühere Rock 'n' Roll-Star, der darin endet, sich selbst darzustellen, und dabei immer noch denkt, dass er größer und bedeutender sei als das Leben selbst."[21]

Ich wurde von einem Leser gefragt, ob Home vom Tod handelt. Die Antwort ist hier mal recht einfach, weil Martin es bestätigt hat. Ich denke, er wurde danach gefragt, weil das Video darauf anspielt. Aber es lässt sich auch vom Text her ableiten. Martin sagt auch: "Ich denke, ich habe zu dieser Zeit zu viel getrunken, und es ging darum, diesen Fakt zu akzeptieren."[22]
Und während einige Texte der Ultra ein wenig düster sind, endet das Album mit dem sehr positiven Song Insight, der voller Hoffnung verkündet: the fire still burns.


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Das Feuer brannte auch für die Band weiter, die die dunklen Jahre nun hinter sich ließ. 1997 endete mit einer positiven Note.
Bei einem Radiointerview kam Wildes zu Tage ...
Moderator: "Du hast einen Ring in deinem Skrotum? Ich hoffe, du warst auf Drogen, als du das hast machen lassen - du warst nicht bei vollem Bewusstsein, oder?"
Dave: "Weißt du was? Nein, ich war nicht auf Droge, und es hat echt wehgetan!"
Moderator: "Also wirklich, Dave! Was für eine Überraschung!" (lacht)
Dave: "Es ist nicht direkt in meinem Skrotum, man nennt das Ding einen Guiche, und es ist ... wie heißt die Stelle dazwischen?[23] Also, es ist das Stück Haut, dass Männer zwischen E*** und A***l*** haben, diese sehr schmale Stelle."[24]
Moderator: "Ja ... aber das klingt nicht viel besser oder weniger schmerzhaft."[25]
Dave: "Es heißt, dass man dadurch mehr sexuelle Energie bekommt, aber es war die schmerzhafteste Sache, die ich je gemacht habe. Ich war auf allen Vieren, und das Mädchen, das das machte, starrte eine halbe Stunde auf meinen A***, während sie das Piercing vorbereitete.[26] Und es war, äh ... ich wurde angezählt '10-9-8-7-6-' ... BAAANNGG! Es war, als würde mich jemand sehr, sehr hart treten. Ich hatte das verdient!" (lacht)
Moderator: "Und du hast es immer noch?"
Dave: "Ja. Und es macht echt Spaß. Hey, wenn du das machen kannst, kannst du alles machen.[27] Ich denke, ich habe meinen S*** danach wochenlang nicht angefasst und konnte sechs Monate lang nicht auf harten Stühlen sitzen, obwohl ich es jedem zeigte."
(Ehrlich gesagt, möchte ich mir die Szenen, bei denen er jedem den Guiche vorführte, nicht vorstellen ... Hat er sich wirklich ausgezogen und gesagt: "Guck mal, ich habe einen Ring in meinem A***"? :o)
1994, als der Guiche gemacht worden war, erzählte Dave, dass er ihn nach seiner Hochzeit mit Theresa hatte machen lassen, weil er einen Ring wollte, aber keinen Ring tragen wollte.
Inzwischen hat er ihn übrigens nicht mehr. In einem späteren Interview erzählte er, er habe ihn herausgenommen, nachdem ihn eines seiner Kinder gefragt hatte, weshalb er einen Ohrring im A*** habe.
"Aber die Löcher sind noch da - du kannst nachschauen, wenn du wirklich willst." (lacht)[28] (Äh, nein danke.)



Luscious Apparatus

(Unpretty: Luscious Apparatus - mit freundlicher Genehmigung von © Fury Harbinger)



Am 13.10. erschien die Recoil-Single Drifting. B-Seiten waren Control Freak und Shunt. Alle drei Songs erschienen auch auf dem Album Unsound Methods, das Alan in seinem eigenen Studio The Thin Line aufgenommen hatte und am 27.10. veröffentlicht wurde.
Alan präsentierte sich nun als Familienvater mitsamt Ehefrau Hepzibah und Tochter Paris, die beide im Video zu Drifting mitspielten. Allerdings gab er auch zu, davor eine sehr schlechte Zeit gehabt zu haben. "Ich war vollkommen ausgebrannt. Es gab ein paar Dinge in meinem Leben, die ich ändern musste - sehr wichtige Dinge. Ich wurde geschieden, ich wurde Vater, ich verließ die Band ... eine Menge entscheidender Dinge passierten - und als ich diesen Tunnel schließlich hinter mir ließ, war ich sehr viel glücklicher als vorher. Das war ein guter Moment, um wieder kreativ zu sein. Mein Enthusiasmus war zurück."[29]

Er begann mit der Arbeit im September 1996, "und ich wurde im Juni fertig, also dauerte es alles in allem neun Monate - mit einer Reihe von Unterbrechungen. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich denke, es ist die konzentrierteste und kompletteste Sache, die ich je gemacht habe. Es gibt da diese Seite an mir, die immer meint, ich könnte es noch besser machen, aber ich denke, das ist eine natürliche Reaktion. Man hat immer das Gefühl, man könnte noch mehr und das viel besser machen."
Es war ihm wichtig, mit neuen Leuten zu arbeiten, sehr unterschiedlichen Musikern, um neue Bereiche zu erkunden. "Bei Depeche Mode haben wir die meiste Zeit nicht als Gruppe gearbeitet, und wir haben kaum andere Leute eingebracht. Beim letzten Album hatten wir ein paar zusätzliche Musiker dabei, aber das war auch das Einzige." Nun "kann ich andere Leute einbinden und immer versuchen, jemand Neues zu finden, mit dem ich arbeiten kann, und ich denke, es ist eine echte Herausforderung."[30]
Für Unsound Methods arbeitete er mit verschiedenen Sängern zusammen und folgte - wie er sagte - seinen eigenen musikalischen Instinkten. "Mein Ausgangspunkt ist oft eine Kombination von verschiedenen Sounds, die ein bestimmtes Gefühl erzeugen. Ich bastele so lange daran herum, bis das Stück ein Konzept ergibt, das mir so eingeht, dass sich daraus eine Richtung entwickelt. Dann lege ich es aber erst mal beiseite und arbeite an anderen Songs, bis ich ein übergreifendes Konzept habe. Nun bringe ich die Musik an einen Punkt, der die Atmosphäre präsentiert, die ich kreieren will, und an dem ich sie den Sängern vorstellen kann. Ich suche nach Sängern, die etwas Besonderes und Einzigartiges darstellen oder besonders kraftvolle Sänger sind. Siobhan Lynch kam über ein Demoband zu Unsound Methods. Ich mochte ihre leicht verzweifelte Stimme sogleich. Außerdem lud ich Doug McCarthy wieder ein, der ja schon auf der vorherigen Recoil-LP und der Single Faith Healer gesungen hatte, zum Teil, weil ich wusste, dass er zu den beiden Songs passen würde, die ich für ihn im Sinn hatte, und weil er jemand ist, mit dem man sehr unkompliziert zusammenarbeiten kann. Er war ja bei Nitzer Ebb, und wir hatten uns angefreundet, als sie DM auf der Masses-Tour und der Worldviolation begleiteten. Maggie Estep, eine Spoken-Word-Künstlerin aus New York, kam hinzu, nachdem ich eine Weile ohne Erfolg nach einem guten Rapper gesucht hatte. Sie ist natürlich kein Rapper, aber am Ende passte sie weit besser zu dem Projekt als gedacht. Auch stellt sie einen Kontrast zu den anderen Sängern dar. Hildia Cambell war eine der Gospel-Sängerinnen, die DM auf der Devotional begleitet hatten. Ich habe jeden Song mehreren Sängern gegeben, um zu sehen, welche Stimme am besten zu welchem Song passt. Ich hatte dann verschiedene Interpretationen, die ich manchmal auch gemischt habe."[31]

Es gab jedoch kaum ein Interview, in dem nicht DM erwähnt worden wäre. So wurde Alan natürlich gefragt, was er von Ultra hielte. Meistens verweigerte er die Antwort, aber einmal gab er doch eine.
"Ich kann es mir nicht auf die gleiche Art anhören, wie, wenn ich daran beteiligt gewesen wäre. Aber ich empfinde keinen Drang danach, daran beteiligt gewesen zu sein, und es tut mir auch nicht leid, die Band verlassen zu haben. Es ist schwierig für mich, dieses Album zu kommentieren ... aber man kann es sich vielleicht selbst beantworten, was ich darüber denke, wenn man erst Unsound Methods hört und dann Ultra. Denn die beiden Alben sagen einem alles, was man über die musikalische Beziehung zwischen mir und Martin wissen muss. Es ist so, als wären wir in die beiden Extreme zerfallen, die sich zuvor in der Band vereinten."
Was Recoil anbelangte, musste er schon zu diesem frühen Zeitpunkt feststellen, dass es nicht so leicht sein würde, damit Erfolg zu haben. "Es ist offensichtlich, dass ich nicht versuche, eine kommerzielle, radiofreundliche Platte zu machen. Aber natürlich kann es frustrierend sein, wenn man versucht, den Leuten die Musik nahe zu bringen, und die Reaktion, die man bekommt, ist: 'Oh, das ist schwierige Musik für verrückte Leute.'"[32]



Während ich auf Anfragen bezüglich einer Erlaubnis zum Einfügen von Ausschnitten aus Depeche-Mode-Songs nie eine Antwort erhalten habe, erlaubte Alan mir dies in Bezug auf Recoil-Songs.
Dies ist ein Ausschnitt aus Incubus:

(mit freundlicher Genehmigung von © Recoil / Alan Wilder)






Quellenangaben:
[1] Entnommen aus: Artikel in Pavement, 16.04.1997. Autor: unbekannt.
[2] Entnommen aus: Depeche Mode: Respect To The Originators, unbekanntes Medium und Datum. Autor: René Passet.
[3] Entnommen aus: Tears of my Tracks, Q, März 1997. Autor: Phil Sutcliffe.
[4] Entnommen aus: Dave's Addiction, Spin, Mai 1997. Autor: Barry Walters.
[5] Entnommen aus: Synth and Sensibilities, NME, 25.01.1997. Autor: Keith Cameron.
[6] Entnommen aus: Dead Man Talking, NME, 18.01.1997. Autor: Keith Cameron.
[7] Entnommen aus: Interview auf K-ROQ, Februar 1997. DJs: Kevin and Bean.
[8] Entnommen aus: Synth and Sensibilities, NME, 25.01.1997. Autor: Keith Cameron.
[9] Entnommen aus: They Just Couldn't get Enough, Q, März 1997. Autor: Phil Sutcliffe.
[10] Entnommen aus: Artikel in Pavement, 16.04.1997. Autor: unbekannt.
[11] Entnommen aus: Many Smack-Free Returns! Q, Juni 2001. Autor: Dorian Lynskey.
[12] Entnommen aus: Artikel in Pavement, 16.04.1997. Autor: unbekannt.
[13] Entnommen aus: It's a Mode Mode Mode Mode World, Hits, 28.04.1997. Autor: Janet Trakin.
[14] Entnommen aus: Ultra Sounds, Guitar World, Mai 1997. Autor: Alan di Perna.
[15] Entnommen aus: The Complete SXSW 2013 Interview, NPR, 25.03.2013. Autor: Jason Bentley.
[16] Entnommen aus: Synth and Sensibilities, NME, 25.01.1997. Autor: Keith Cameron.
[17] Entnommen aus: Synth and Sensibilities, NME, 25.01.1997. Autor: Keith Cameron.
[18] Entnommen aus: Ultra Sounds, Guitar World, Mai 1997. Autor: Alan di Perna.
[19] Entnommen aus: Synth and Sensibilities, NME, 25.01.1997. Autor: Keith Cameron.
[20] Entnommen aus: It's a Mode Mode Mode Mode World, Hits, 28.04.1997. Autor: Janet Trakin.
[21] Entnommen aus: Interview with Depeche Mode, The Videos 86>98, Mute MF033 und Videos 86>98+, Mute MF042. Regisseur: Sven Harding.
[22] Entnommen aus: A La Mode, Gaywired, 02.11.2005. Autor: Lawrence Ferber.
[23] Entnommen aus: Interview auf K-ROQ, Februar 1997. DJs: Kevin and Bean.
[24] Entnommen aus: Cash for Questions: Dave Gahan, Q, Juni 2003. Autor: Paul Stokes.
[25] Entnommen aus: Interview auf K-ROQ, Februar 1997. DJs: Kevin and Bean.
[26] Entnommen aus: Cash for Questions: Dave Gahan, Q, Juni 2003. Autor: Paul Stokes.
[27] Entnommen aus: Interview auf K-ROQ, Februar 1997. DJs: Kevin and Bean.
[28] Entnommen aus: Cash for Questions: Dave Gahan, Q, Juni 2003. Autor: Paul Stokes.
[29] Entnommen aus: Orkus Magazine, November 1997. Autor: Collette Stritzke.
[30] Entnommen aus: Chatting with Alan Wilder, September 1997. Autor: Hendrik Wittgren.
[31] recoil.co.uk
[32] Entnommen aus: Unsound Recordings, Sound On Sound, Januar 1998. Autor: Bill Bruce.



Biografiefaden: 1998 & 1999

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